Die Digitalisierung kann zu mehr Lebensqualität im ländlichen Raum beitragen. Die Zusammenarbeit bei der Technikentwicklung und Akzeptanz durch die Bewohner*innen ist die Grundvoraussetzung für ihren Erfolg!

Liegen die Themen der Dörfer eher im Bereich der Nahversorgung und der Vermarktung regionaler Produkte oder geht es um Kultur und Tourismus? Stehen die Organisation des Ehrenamts oder der Mobilität im Vordergrund oder das Arbeiten und neue Arbeitsformen? Welche bestehenden Projekte und Initiativen könnten Ankerprojekte für digitale Technik werden? Gibt es eine Zielgruppe, die besonders in den Fokus gerückt werden sollte…

Im ersten Projektjahr erarbeiteten wir dorfspezifische Projekte/Ideen für die drei Modelldöfer Arfeld, Raumland und Puderbach. Für Arfeld könnte die Mitfahrerbank des Vereins Arfeld aktiv „digitalisiert“ werden. Außerdem könnte es im neuen Dorfzentrum Via Adrina einen Ableger des Fab Lab Siegen geben. In Raumland wäre eine Statusanzeige für Rumilingene-Haus und Schieferschaubergwerk ähnlich einer Ampel sinnvoll. Außerdem könnte das Projekt CD-Dienst zur Kirchen-Kamera ausgebaut werden. Puderbach würde gerne einen digital gestützten Themenwanderweg initiieren. Und die 13 schwarzen Bretter im Dorf? Sollen natürlich bestehen bleiben, aber ergänzt um einen Public Screen, der schnell und unkompliziert auch von zuhause aus aktualisiert werden kann.

Neben diesen spezifischen Projektideen zeichnete sich ein gemeinsames Querschnittthema für alle drei Modelldörfer ab, der Wunsch nach einer digitalen Dorfplattform.